Infrastruktur für
OER-Metadaten

Impulsvortrag beim 2. Online-Meeting der AG OER Metadaten

Adrian Pohl / @acka47
Linked Open Data, Hochschulbibliothekszentrum NRW (hbz)


WWW, 2017-10-24

Diese Präsentation:
http://slides.lobid.org/kim-oer-infrastruktur/
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Hintergrund

LAM-Bereich arbeitet traditionell mit Datensilos

Die Grenzen dieses Ansatzes sind seit langem erreicht, neue Lösungen werden entwickelt

Ein Beispiel aus den Niederlanden

Ziel

OER werden im Web so bereitgestellt & beschrieben, dass sie eindeutig identifiziert werden können sowie anhand bestimmter Filter gefunden und zum Remix übernommen werden können, wobei die rechtlichen Bedingungen (Attribution, Lizenzkompatibilität) eingehalten werden.

Vielversprechender Ansatz

Fokus auf Systeme, in denen bereits Lernmaterialien abgelegt oder verzeichnet werden (Lernplattformen, Repositorien etc.)

Probleme

Fokus auf "Plattformen" (Repositorien, Referatorien) schränkt Interoperabilität ein

Fokus auf Binärdateien (Office-Dokumente abgelegt in einem Dateisystem) macht Attribuierung und Versionierung nach dem Vorbild freier Software unmöglich

Conceptually, we have come to see [OAI-PMH] as repository-centric instead of resource-centric or web-centric. It has its starting point in the repository, which is considered to be the center of the universe. Interoperability is framed in terms of the repository, rather than in terms of the web and its primitives. This kind of repository, although it resides on the web, hinders seamless access to its content because it does not fully embrace the ways of the web.
Van de Sompel/Nelson 2015

Zwischenfazit

Die Repository-Metapher verstellt den Blick auf das, was das Web ausmacht: Ressourcen, die durch Uniform Resource Identifier (URI) identifiziert werden.

Ziele

Eine – möglichst verlässliche – URI als ID für jede OER

HTML-basierte OER

URIs für kontrollierte Werte: SKOS-Vokabulare

URIs für Autor/innen

URIs für Metadatenelemente & OER Application Profiles

Nutzung von & Mitarbeit an internationalen Entwicklungen

Jeder OER ihren URI

(plus URIs für Versionen)

HTML-basierte OER

Browserbasierte Autorentools mit EPUB-Generierung

Mit git versioniert und intuitiven "git-light" Oberfläche zum Forken etc.

Annotierbar: Bewerten, liken oder einzelne Stellen annotieren & auf Verbesserungen/Korrekturen hinweisen

Beispiele: GitBook-Kurs von Axel Dürkop, Felix Lohmeier

SKOS-Vokabulare

Welche Wertelisten und Systematiken sollten SKOSifiziert werden?

Autoren-IDs

Namen können sich ändern...

Existierende Ansätze: ORCID, OER World Map

OER Application Profiles

Nutzung von RDF properties, die durch URI eindeutig identifiziert sind

Welche Ressourcentypen? (Aufgabe, Arbeitsblatt, Kurs, Vorlesung...)

Entwicklung innerhalb der OER-Metadatengruppe per konfigurierbarem, validierenden Metadaten-Editor (mit graphthinking)

Internationale Standards nutzen & mitentwickeln

Zum Beispiel LRMI und schema.org

Austausch mit relevanten Akteuren, insbesondere DC-LRMI

Danke